Medizin für den Hals

Erkrankungen des Halses können sehr vielfältig sein: mediane Halszyste, laterale Halszyste, Lymphknotenschwellungen, Halsabszesse, Lipome, Schilddrüsenknoten, Speicheldrüsenerkrankungen, Lymphknotenmetastasen. Wir von der HNO Praxis am See versuchen zeitnah, die richtigen Diagnosen zu stellen, die medizinischen Zusammenhänge Ihnen verständlich zu erklären und die Therapien individuell auf Sie angepaßt anzubieten.

Halsschmerzen

Halsschmerzen können durch sehr unterschiedliche Erkrankungen entstehen: Mandelentzündungen (Angina retronasalis, Angina tonsillaris, Seitenstrangangina, Zungengrundangina, Mononukleose), Rachenentzündungen (Pharyngitis), Kehlkopfentzündungen (Laryngitis), Rachenreizungen (Aphthen), HWS-Erkrankungen, Schilddrüsenentzündungen (Thyreoiditis), Nervenreizungen (Neuralgien) oder Magensäurerückfluß (Refluxlaryngitis). Häufig kann nur der HNO-Arzt durch den Einsatz von Endoskopen diese Ursachen sicher erkennen. Weitere Untersuchungsmöglichkeiten sind Inspektion, Palpation, Sonographie der Halsweichteile, Abstrichuntersuchungen, Schnellteste oder Laboranalysen.

Die Therapie bei Halsschmerzen hängt natürlich von der zugrundeliegenden Ursache ab. Bei allgemeinen Erkältungskrankheiten (Virusinfektionen) Lutschtabletten, Flüssigkeitszufuhr, Schmerzmittel (Paracetamol,Ibuprofen,Novaminsulfon), bei bakteriellen Infektionen zusätzlich Antibiotikagaben, bei nicht-bakteriellen Ursachen Schmerzmittel und bei Refluxlaryngitis Magensäureblocker ( Protonenpumpenhemmer, Omeprazol, Pantoprazol). Gelegentlich muß die Therapie nach Vorlage von Abstrichen oder Laboranalysen modifiziert und entsprechend angepaßt werden.

Mandelentzündung

Eine Mandelentzündung kann die Rachenmandel (Angina retronasalis) und häufiger die Gaumenmandel (Angina tonsillaris, Tonsilltis) betreffen. Sie kann viral oder bakteriell verursacht sein. Häufig kann der HNO-Arzt am typischen Aussehen der Mandeln die Ursache erkennen . Erkältungskrankheiten verursachen eine oft unspezifische Rötung, Bakterien (eitrige Angina, Tonsilltis, Streptokokken, Scharlach) zeigen weiße Stippchen und das Epstein-Barr-Virus (Mononukleose, Pfeiffer-Drüsenfieber) weißliche, flächenhafte Beläge. Herpes- und Coxsackie-A-Viren (Herpangina) zeigen dagegen konfluierende Bläschen oder kleine flache Ulzera. Nicht bei jeder Mandelentzündung muß deshalb ein Schnelltest, ein Abstrich oder ein Labor erstellt werden.

Die nicht bakteriellen Mandelentzündungen werden symptomatisch mit Lutschtabletten, kalten Getränken, weiche Kost und Schmerzmitteln (Paracetamol, Ibuprofen, Novaminsulfon) behandlet, die bakteriellen Formen entsprechend zusätzlich mit Antibiotika. Wenn bakterielle Mandelentzündungen 6x im Jahr mit Antibiotika behandelt werden müssen, kann über eine Mandeloperation (Tonsillotomie, Tonsillektomie) nachgedacht werden. Bei einem Mandelabszeß (Peritonsillarabszeß, Retrotonsillarabszeß) erfolgen neben Antibiotikagaben eine Abszeßpunktion, Abszeßspaltung oder Mandeloperation.

Weitere Leistungen

  • Kompletter HNO Status mit Mikroskop und Endoskop

  • Sonografie des kompletten äusseren Halses mit Mundboden

  • Sonografie des medianen und seitlichen Halses

  • Sonografie der Halsgefäße, Lymphknoten, Speicheldrüsen, Schilddrüse

  • Ultraschalluntersuchung (Sonographie)

  • Endoskopische Kehlkopf Inspektion

  • Spiegelung der oberen Luft- und Speisewege (Endoskopie)